Bio-bibliographische Infos

Ich wurde 1954 in Schaffhausen (Schweiz) geboren, studierte von 1974 bis 1980 in Zürich und an der Pariser Sorbonne Romanistik und Russistik und promovierte 1984 zum Dr. phil. Von 1982 bis 1994 lebte ich in Paris, seither lebe ich als freier Autor in Heidelberg.

Ich bin Romanautor, Lyriker, Essayist, Biograph, Autor von Hörbüchern, Übersetzer und Herausgeber, u.a. der zehnbändigen Ossip-Mandelstam-Gesamtausgabe im damaligen Ammann Verlag, Zürich, jetzt erhältlich beim S. Fischer Verlag, Frankfurt.

Im September 2014 veröffentlicht die FAZ (Nr. 223, S. 12) den Artikel „Der Salzsieder“ zu meinem 60. Geburtstag. [PDF]

Dies sind meine Bücher, Editionen und Buchbeiträge, in umgekehrter Chronologie:

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Im März 2024 erscheint im Wallstein Verlag, Göttingen, mein Gedichtband „Alba“, der zehn Zyklen aus anderthalb Jahrzehnten umfasst. Vom unvergänglichen Stoff in Salz-Gedichten („Salz ist das Kleingeld der Ewigkeit“) bis zu fragilen, emblematischen Tierwesen, von Leuchtkäfern im japanischen Hotaru-Fest und Tintenfischen – die auch Dichter sind! – bis zu einer „Bienen-Partitur“ wird dem Stetigen und Flüchtigen nachgespürt in den „Heiligen Müllhalden“ der Welt. Das Bild des Buchumschlags stammt von dem Berliner Maler Jonas Burgert, für dessen Ausstellungskatalog „Sinn frisst“ (2020) ich das Gedicht „Heilige Müllhalden“ geschrieben habe, das im neuen Band ebenfalls abgedruckt ist.

Programmvorschau des Wallstein Verlages Frühjahr 2024

Anthologie deutschsprachiger Lyrik aus der Schweiz

In Czernowitz/Ukraine, wo ich 2013 beim Festival „Meridian Czernowitz“ Gedichte las, ist eine dreisprachige Anthologie von zeitgenössischer deutschsprachiger Lyrik aus der Schweiz erschienen, die auch eine Auswahl meiner Gedichte enthält, mit Übersetzungen ins Ukrainische von Petro Rychlo und ins Russische von Mark Belorusez, herausgegeben von Evgenia Lopata. Meridian Czernowitz

Egon Ammann - Einem Stern folgen, nur dieses

Im April 2022 erscheint im Wallstein Verlag ein Buch der Erinnerungen an den Verleger Egon Ammann (1941–2017), herausgegeben von Ingrid Sonntag und Marie-Luise Flammersfeld: Wallstein Verlag

Ich habe mit diesem außergewöhnlichen Verleger von 1985 bis 2009 im Ammann Verlag Zürich zwanzig Bücher machen dürfen, darunter die zehnbändige Ossip-Mandelstam-Gesamtausgabe, meine vier Bücher über Mandelstam, zwei Bücher von Marina Zwetajewa, mein Gedichtband „Novalis im Weinberg“ und der Essayband „Nichts als Wunder. Essays über Poesie“ usw. Der Titel meiner dankbaren Erinnerungen an ihn lautet „Nachtigallenfieber“ – eine Metapher für die Poesie – und ist ein Zitat aus einem Mandelstam-Gedicht von 1918.

Dantes Verse

Im Wallstein Verlag, Göttingen, erscheint im Oktober 2021 der Band „Dantes Verse“, herausgegeben von Birte Förster. Es sind die gesammelten Beiträge zur Kolumne „Dantes Verse“, die in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von Mai bis September abgedruckt wurden. Mein Beitrag mit dem Titel „Blutende Bäume“ handelt von Dantes Begegnung mit Pier della Vigna im „Wald der Selbstmörder“ (Inferno XIII).

1 Sonett 30 Übersetzungen

Im Verlag Turia + Kant, Wien/Berlin, erscheint zum 700. Todestag Dante Alighieris am 14. September 2021 der Band „1 Sonett 30 Übersetzungen“, herausgegeben von Judith Kasper, Andrea Renk, Fabien Vitali. Darin finden sich meine Übertragung von Dantes Sonett „Guido, I' vorrei“ (Rime LII) und mein Kommentar „Auf ins Schiffchen!“ Meine Nachdichtung ist allerdings nicht ganz „korrekt“, wenn aus Dantes „Lapo“ (ein dichtender Zeitgenosse Dantes) plötzlich ein „Laptop“ wird ...

Lob der Aphrodite

Im März 2021 erscheint im Wallstein Verlag, Göttingen, der Band Marina Zwetajewa: Lob der Aphrodite. Gedichte von Liebe und Leidenschaft. Es ist eine Auswahl von 156 Gedichten der russischen Dichterin, einer Liebenden voller „Maßlosigkeit in einer auf Maß bedachten Welt“. Es ist mein fünftes Buch zu dieser Dichterin, nach Mein weiblicher Bruder, Die Geschichte einer Widmung, Liebesgedichte und dem Hörbuch Mit dem Strohhalm trinkst du meine Seele.

Aus dem Frühjahrsprogramm 2021 des Wallstein Verlags

Das Gold der Träume

Im August 2020 erscheint im Wallstein Verlag, Göttingen, mein Buch Das Gold der Träume. Kulturgeschichte eines göttlichen und verteufelten Metalls. Es ist der dritte Teil meiner „Kleinen Kulturgeschichten“. Nach dem pflanzlichen des Olivenbaumes („Liebe Olive“) und dem animalischen der Honigbiene („Das Lied vom Honig“) folgt das mineralische Element: Gold – in den Religionen und Mythen, in Märchen, Kunst und Literatur.

Aus dem Herbstprogramm 2020 des Wallstein Verlags

Ein Wort, ein Satz

Mein Beitrag „Kleine rosige Herde!“ steht in dem vom Verleger Thedel von Wallmoden herausgegebenen Buch „Ein Wort, ein Satz ... Literarische Werkstattgedanken“ (Wallstein Verlag 2020), dem Lektor Thorsten Ahrend zum 60. Geburtstag zugedacht. „Also bin ich doch ein Hirte meiner halluzinogenen Schafe ... Gemeint sind – natürlich! – die Bücher, diese rosigen nichtigen zottigen Wesen, um die sich mein dein sein Leben dreht.“

Sinn frisst

Für den zweisprachigen, deutsch-englischen Katalog der neuen Ausstellung „Sinn frisst“ des Berliner Malers Jonas Burgert, die vom 16. Februar bis 16. August 2020 im Arp Museum Bahnhof Rolandseck in Remagen stattfindet (Kuratorin: Jutta Mattern – Webflyer), habe ich eine lyrisch-experimentelle Erkundung dieser faszinierenden Bildwelten geschrieben: „Heilige Müllhalden“ / „Sacred Landfills“ (Englische Übersetzung: Paul-Henri Campbell). Der Katalog erscheint im Kerber Verlag, Bielefeld 2020.

Im Grunde wäre ich lieber Gedicht

Mein Gedicht „Poesieschatulle“ findet sich in der zum 30-Jahre- Jubiläum des Münchner Lyrik Kabinetts erscheinenden Anthologie: „Im Grunde wäre ich lieber Gedicht. Drei Jahrzehnte Poesie. Eine Anthologie. Herausgegeben von Michael Krüger und Holger Pils“, Carl Hanser Verlag, München 2019.

Catull

Meine Gedichte „Zunge & Zeit“, „Hart-aber-zart“, „Rücks & Runter“, „Eros ist das Eis“, „Muskel & Flug“, „Catull-Libelle“, „Lauter, Variationen!“ und „Catull an der Donau“ erscheinen in einer Buchpublikation des Literaturhauses Niederösterreich in Krems an der Donau, wo acht Dichterinnen und Dichter eingeladen waren, die Texte des Dichters Catull (84–54 v. Chr.) zu variieren, fortzuschreiben, auf ihre Modernität zu befragen. Das Buch erscheint in der Edition Aramo, Wien 2019.

KINDLI

Der Prosatext „Die Lindenblüten des Gascogners“ über einen (fiktiven) Besuch des von Nierensteinen geplagten Michel de Montaigne in der Stadt Zürich im Oktober 1580, wo er für einen einzigen Tag schmerzfrei war, erscheint im Jubiläumsbuch des Zürcher Hotels „Kindli“, dessen Wurzeln bis ins Mittelalter reichen. Seit Jahren unterstützt die Besitzerin, Gisela Lacher, das Zürcher Literaturhaus, auch ich war dort oft und gerne zu Gast. Das Buch erscheint im Auftrag im Verlag Kein & Aber, Zürich 2019.

Log 2

Der Prosatext „Ovid und Rosenkohl“ erscheint im „LOGbuch No.2“ der Internationalen Bauausstellung Heidelberg im Park Books Verlag, Zürich 2019.

Gespräche im Garten - Tusculum auf Mapprach

Mein Text „Der Gott der Bienen ist die Zukunft“ steht im Sammelband: Daniela Settelen-Trees, Carmen Bregy, Matthias Buschle (Hg.): Gespräche im Garten - Kultur, Natur, Gutes Leben. Tusculum auf Mapprach. Christoph Merian Verlag, Basel 2019.

Vontobel Heft - Goldene Aussichten

Ende Februar 2019 erscheint in der Vontobel-Schriftenreihe mein Essay „Goldene Aussichten“, mit Illustrationen meines Freundes und genialen Malers und Grafikers Bruno Ritter (www.brunoritter.ch). Sieben Kapitel: Goldrausch – Krisengeld – Götterhaut – Teufelsglanz – Eldoradogier – Alchemistentraum – Märchenmetall.

Winterpech & Sommerpech

Im August 2017 erscheint im Wallstein Verlag, Göttingen, der Band Rutebeuf – Winterpech & Sommerpech. Es ist der dritte Flügel meiner „Kleinen Trilogie des 13. Jahrhunderts“, ein Versuch, die Wurzeln unserer literarischen Moderne im Mittelalter aufzuspüren. Der Pariser Dichter Rutebeuf (1230–1285) hinterließ sehr modern anmutende Poeme voller Verzweiflung, Empörung, Poesie und Witz. In 750 Jahren wurden sie noch nie ins Deutsche übersetzt und vermittelt.

Dantes Gesänge - Gerät zum Einfangen der Zukunft

Im Januar 2017 erscheint mein Essay Dantes Gesänge – Gerät zum Einfangen der Zukunft. Ossip Mandelstams „Gespräch über Dante“ im Wallstein Verlag. Das ist der wichtigste Essay überhaupt im Werk Ossip Mandelstams. Mein Essay untersucht diesen zentralen Text und gibt gleichzeitig neue Anregungen zur Erkundung der Strahlkraft des großen Dichters und Philosophen Dante Alighieri in der Weltliteratur.

Ossip Mandelstam - Wort und Schicksal

Im Juli 2016 erscheint im Heidelberger Verlag „Das Wunderhorn“ – zweisprachig: spanisch-deutsch – der Katalog Ossip Mandelstam – Wort und Schicksal der Mandelstam-Ausstellung, die in den Unesco- Literaturstädten Heidelberg und Granada gezeigt wird. Darin finden sich meine beiden Essays „Die Spindel fliegt: Mandelstam in Heidelberg“ und „Stieglitz und blaues Pferd. Ossip Mandelstam in ‚Wälder-Salamanca‘“.

Zu Ossip Mandelstams 125. Geburtstag am 15. Januar 2016 erscheinen zwei neue Bücher:

Bahnhofskonzert

Im S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, mein Ossip-Mandelstam-Lesebuch Bahnhofskonzert,

und

Mandelstam, Heidelberg

im Wallstein Verlag, Göttingen, das Buch Mandelstam, Heidelberg. Gedichte und Briefe 1909–1910, mit einem Essay über deutsche Echos im Werk des russischen Dichters:

„Ich war das Buch, das euch im Traum erscheint“.

Die Liebenden von Mantua

Im August 2015 erscheint im Wallstein Verlag mein Roman Die Liebenden von Mantua, ein Roman über die Erdbebenzonen des Lebens, über eine neue Liebesutopie, über Religion und Renaissance, den unsicheren Status der Wirklichkeit und die unheimliche Macht der Schrift.

Das Liebesbestiarium

Im August 2014 erscheint mit dem Band Richard de Fournival – Das Liebesbestiarium die Fortsetzung meiner poetischen Erkundung eines unbekannten, fremden und dennoch erstaunlich modern wirkenden französischen Mittelalters. Ein amüsantes, staunenmachendes Buch über die ungeahnten Möglichkeiten der Liebe zwischen Mann und Frau und ihre bizarren Spiegelungen in der Welt der Natur.

Soutines letzte Fahrt

Im März 2013 erscheint mein erster Roman Soutines letzte Fahrt im Wallstein Verlag Göttingen. Ein Roman über Kindheit, Krankheit und Kunst. Über die Wunden des Exils, die Ohnmacht des Buchstabens und die überwältigende Macht der Bilder.

Das Lied vom Honig

Am 1. März 2012 erscheint im Wallstein Verlag, Göttingen, mein Buch Das Lied vom Honig – Eine Kulturgeschichte der Biene. Der Leser soll auf einen Ausflug in die erstaunlich reiche Kulturgeschichte der Biene und des Honigs entführt werden. Keine Flügel sind nötig, nur ein wenig Phantasie. Aber das ist vielleicht ohnehin dasselbe...

Fatrasien

Im August 2010 erscheint im Wallstein Verlag, Göttingen, mein Buch Fatrasien – Absurde Poesie des Mittelalters. Verrückte Nonsens-Gedichte aus dem 13. Jahrhundert? – geradezu unglaublich! Eine Reise in die surrealistischen Träume des Mittelalters. Die Entdeckung einer bisher unbekannten Wurzel der modernen Poesie.

Neue Rundschau - Hörsturz

Das Heft „Neue Rundschau“ 2010, 4, enthält meinen Gedichtzyklus „Hörsturz“.

Novalis au vignoble

Im Oktober 2009 erscheint im Pariser Verlag „Le Bruit du temps“ eine zweisprachige – französisch/deutsche – Auswahl meiner Gedichte unter dem Titel Novalis au vignoble et autres poèmes. Es sind Texte aus meinen Gedichtbänden Notizbuch der Grabsprüche (2002), Novalis im Weinberg (2005) und Salz (2007).

Liebe Olive

Im Herbst 2009 erscheint mein Buch Liebe Olive – Eine kleine Kulturgeschichte im Ammann Verlag, Zürich (Neuauflage: Wallstein Verlag, Göttingen 2013). In zwanzig Oliven-Kapiteln – zweimal zwei symbolische Handvoll Oliven – geht es um Kult und Magie der Olive in Mythos und Moderne, um den ewigen menschlichen Traum von Glück und Fülle, um die Zerstörungskraft der Zeit und die Beharrlichkeit eines geduldigen Baumes und Überlebenskünstlers.

Salz. das weiße Gold

Im Herbst 2007 erscheint, mit wunderschönen Fotos ausgestattet, das Buch Salz – Das weiße Gold. Von Thomas Strässle. Mit Gedichten von Ralph Dutli (Sanssouci im Carl Hanser Verlag, München). Es kreist um den seit Jahrmillionen unvergänglichen Stoff, ohne den es kein Leben auf der Erde gäbe.

Nichts als Wunder

Was Poesie kann und will, und vielleicht auch soll – um diese Frage geht es in meinem im Frühjahr 2007 erschienenen Buch Nichts als Wunder – Essays über Poesie (Ammann Verlag, Zürich). Poesie ist für mich ein Lebensmittel und eine Energiequelle.

Novalis im Weinberg

Im Herbst 2005 erscheint mein Gedichtband Novalis im Weinberg im Ammann Verlag. „Über meine Schulter gebeugt, begann der Weinberg mir Dinge ins Notizbuch zu kritzeln, die ich mir gern habe träumen lassen. Ich wollte meine Träume in den Weinberg verlegen. Den Weinberg erotisieren.“

Mandelstam - Meine Zeit, mein Tier

Meine Ossip-Mandelstam-Biographie Mandelstam – Meine Zeit, mein Tier erscheint im Herbst 2003 (Ammann Verlag, Zürich). Es ist die international erste umfassende Werkbiographie des russischen Dichters und der Versuch, zwei Gefahren zu vermeiden: das Weiterweben an der Heiligenlegende und die modische Demontage der Person.

Russische Literaturgeschichte

Ich bin Autor und Sprecher des Hörbuchs Russische Literaturgeschichte, erzählt von Ralph Dutli (4 CD, Hörbuch Hamburg 2003). Ein Gang durch tausend Jahre russischer Literaturgeschichte.

Zwetajewa - Achmatowa - Mit dem Strohhalm trinkst du meine Seele

Im selben Jahr 2003 erschien das Hörbuch Marina Zwetajewa / Anna Achmatowa: Mit dem Strohhalm trinkst du meine Seele. Gedichte, gelesen von Katharina Thalbach und Ralph Dutli (1 CD, Der Hörverlag, München 2003), das die zwei bedeutendsten russischen Dichterinnen in einem Dialog vereint. Von mir stammen die Zusammenstellung und der Booklet-Essay.

Muscheln und Blumen

Mein Gedichtzyklus „Aus dem Knie blüht das achtblättrige Kleeblatt“ (zu Arnold Böcklin, „Die Muse des Anakreon“, 1873) steht in der Anthologie: Muscheln und Blumen – Literarische Texte zu Werken der Kunst (Ammann Verlag, Zürich 2003).

Hotaru

In kleiner, bibliophiler Auflage erscheint 2003 auch mein Gedichtzyklus Hotaru – Das Leuchtkäferbüfett mit einer Radierung von Bruno Ritter (Maloja / Chiavenna).

Notizbuch der Grabsprüche

Im Frühjahr 2002 erscheint mein Gedichtband Notizbuch der Grabsprüche (Rimbaud Verlag, Aachen), eine Auswahl meiner Gedichte aus zwanzig Jahren (1982–2002).

Die schönsten Gedichte der Schweiz

Zwei meiner Gedichte, „Ein Tödlein aus Ambras“ und „Neun Oliven, 2“, finden sich in der Anthologie von Peter von Matt / Dirk Vaihinger: Die schönsten Gedichte der Schweiz (Nagel & Kimche, Zürich 2002)

Lyrik zwei

Ich lese eine kleine Auswahl meiner Gedichte auf dem Hörbuch Lyrik Zwei – Gelesen von den Autoren (4 CD, Der Hörverlag, München, 2002).

Meine ersten drei Bücher versammeln meine Essays über den von mir übersetzten russischen Dichter Ossip Mandelstam (s.u.):

Europas zarte Hände

Europas zarte Hände – Essays über Ossip Mandelstam (Ammann Verlag, Zürich 1995)

Ein Fest mit Mandelstam

Ein Fest mit Mandelstam – Über Kaviar, Brot und Poesie. Ein Essay zum 100. Geburtstag (Ammann Verlag, Zürich 1991)

Ossip Mandelstam - Als riefe man mich bei meinem Namen

Ossip Mandelstam – „Als riefe man mich bei meinem Namen“. Dialog mit Frankreich. Ein Essay über Dichtung und Kultur (Ammann Verlag, Zürich 1985)

Das übersetzerische Werk:

Ossip Mandelstam - Gesamtwerk in Einzelbänden

Ossip Mandelstam – Die Gesamtausgabe in zehn Bänden erscheint in Einzelbänden 1985 bis 2000 im Ammann Verlag und versammelt Gedichte (zweisprachig: russisch/deutsch), Prosa, Essays und Briefe des russischen Jahrhundertdichters Ossip Mandelstam (1891–1938), übertragen, herausgegeben und kommentiert von Ralph Dutli.

Brodsky - Brief in die Oase

Zum 10. Todestag des russisch-amerikanischen Lyrikers, Essayisten und Literaturnobelpreisträgers Joseph Brodsky (1940–1996) habe ich die bisher umfangreichste Auswahl seiner Gedichte herausgegeben: Brief in die Oase – Hundert Gedichte (Carl Hanser Verlag, München 2006)

Marina Zwetajewa - Liebesgedichte

Das Buch Liebesgedichte (Ammann Verlag, Zürich 1997) vereint rund hundert Gedichte Marina Zwetajewas, einer der großen Liebenden der Weltliteratur.

Die Geschichte einer Widmung

Der Band Die Geschichte einer Widmung (Ammann Verlag, Zürich 1994) umfasst die Liebesgedichte, die Marina Zwetajewa und Ossip Mandelstam 1916 einander widmeten, sowie einen 1931 im Pariser Exil entstandenen Erinnerungstext Zwetajewas über die Begegnungen mit Mandelstam.

Marina Zwetajewa - Mein weiblicher Bruder

Marina Zwetajewas 1932 im Pariser Exil entstandener, nicht in ihrer Muttersprache Russisch, sondern in französischer Sprache geschriebener "Brief an die Amazone" mit dem Titel Mein weiblicher Bruder (Matthes & Seitz Verlag, München 1985) ist ein hellsichtiger Prosatext über Allmacht und Grenzen der Liebe.

Im Luftgrab

Außerdem habe ich 1988, zum 50. Todestag Ossip Mandelstams (27. Dezember 1938), im Ammann Verlag das Lesebuch Im Luftgrab – Mit Beiträgen von Paul Celan, Pier Paolo Pasolini, Philippe Jaccottet und Joseph Brodsky herausgegeben.

Schwarzerde

Schwarzerde (Bibliothek Suhrkamp 1984) vereint etwa die Hälfte der Gedichte aus Mandelstams „Woronescher Heften", die später ergänzt in den Band Die Woronescher Hefte (1996) der Gesamtausgabe eingingen. Ein Höhepunkt nicht nur der russischen Lyrik, sondern der Weltpoesie.

Die Reise nach Armenien

Die Reise nach Armenien (Bibliothek Suhrkamp 1983) ist der erste Text, den ich von Ossip Mandelstam übersetzt habe. Es ist eines der schönsten Reisebücher eines modernen Dichters überhaupt.

Ce qui vit encore

In meiner Pariser Zeit erschien auch meine zusammen mit Antoine Jaccottet besorgte Übersetzung einer Auswahl der Gedichte von Johannes Bobrowski: Ce qui vit encore / Was noch lebt (Editions de l’Alphée, Paris 1987; Taschenbuch: Editions de la Différence, Collection Orphée 1993).